Erste Halbzeit:
Auf dem schwer bespielbaren Platz in Harreshausen entwickelte sich von Beginn an ein Kampfspiel. Spielerische Highlights blieben Mangelware, denn die wenigen Torchancen ergaben sich meist aus langen Bällen. Dennoch erwischten wir einen guten Start, nahmen die Bedingungen an und belohnten uns in der 10. Minute mit der Führung: Samuel Owusu schob nach einer Standardsituation aus 15 Metern am Torhüter vorbei. Defensiv standen wir, im weiteren Verlauf, zunächst stabil und ließen kaum etwas zu. Doch plötzlich folgte das 1:1 durch eine Fehlerkette in unserer Hintermannschaft. Dieser Gegentreffer führte zu einem kleinen Bruch in unserem Spiel, was der Gastgeber prompt ausnutzte und auf 2:1 stellte. Unsere Reaktion war jedoch sehr gut: Nach einer weiteren Standardsituation erzielten wir den Ausgleich – wenn auch glücklich durch ein Eigentor. Dennoch war das 2:2 zur Halbzeit aus unserer Sicht ein gerechtes Ergebnis.
Zweite Halbzeit:
Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel von wenigen Höhepunkten geprägt. Der schwierige Platz ließ kaum sauberes Kombinationsspiel zu. Harreshausen zog sich zunehmend zurück, sodass wir ab der 55. Minute viel Ballbesitz hatten, allerdings ohne große Torchancen zu kreieren. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, jedoch ohne Durchschlagskraft. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Minute: Tim Schröter setzte Dominik Jelinek schön in Szene, der im Strafraum regelwidrig gestört wurde – der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Elfmeter. Diesen nutzte Abel Zeweldi souverän zum 3:2-Siegtreffer.
Fazit:
Kein schönes Spiel, aber ein wichtiger Sieg. Noch vor ein paar Wochen hätten wir solche Spiele möglicherweise nicht gewonnen. Dies zeigt die positive Entwicklung der Mannschaft. Mit einem letzten Heimsieg in 2024 wollen wir diese Serie und das Jahr erfolgreich abschließen.