Der FV Eppertshausen musste zum Abschluss der Hinrunde eine bittere 3:4-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft der TS Ober-Roden hinnehmen. Nach vier Siegen in Folge und der knappen Biederlage am vergangenen Sonntag ging der FVE zwar mit Selbstvertrauen in die Partie, blieb aber in wichtigen Phasen der Partie unter seinen Möglichkeiten.
Der Start verlief vielversprechend: Bereits in der 6. Minute spielte der FVE einen schönen Angriff über einen tiefen Pass auf Pilo, der im Strafraum querlegte – Winter vollendete zur frühen 1:0-Führung. Die Antwort der Gäste folgte postwendend: Nur eine Minute später gelang Ober-Roden nach einem ähnlichen Spielzug der 1:1-Ausgleich. In der 30. Minute brachte Feuchtinger die Hausherren mit einem Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck wieder in Führung, doch kurz vor der Pause (45.) fiel erneut der Ausgleich zum 2:2.
Nach dem Seitenwechsel ging der FVE durch Gruber in der 53. Minute erneut mit 3:2 in Führung. Doch auch diesmal reichte die Führung nicht, um Ruhe ins Spiel zu bringen. Stattdessen verlor Eppertshausen zunehmend den Spielfluss, agierte mit zu vielen langen Bällen und kam kaum noch zu klaren Kombinationen. Die Gäste nutzten dies eiskalt aus – per Kopf fiel in der 70. Minute das 3:3, ehe in der 84. Minute aus spitzem Winkel den 3:4-Endstand fiel.
Fazit:
Eine vermeidbare Niederlage, die sich über den Spielverlauf abzeichnete. Der FVE ließ Ruhe und Struktur vermissen, verlor nach gutem Beginn den Zugriff und musste sich am Ende nicht unverdient geschlagen geben. Besonders schade, da die Serie von vier Siegen und den beiden anschließenden Niederlagen wieder ein Stückweit relativiert ist und damit die Chance, sich von dem unteren Tabellenbereich noch weiter abzusetzen, leichtfertig vergeben wurde.
Trotzdem steht der FVE nach der Hinrunde solide im Tabellenmittelfeld – mit deutlich erkennbaren Entwicklungsmöglichkeiten, wenn Konzentration und Spielruhe wieder konstant auf den Platz gebracht werden.
Nächstes Spiel: Sonntag, 16.11.2025, 15:00 Uhr – Heimspiel gegen SG Mosbach/Radheim.





