Mit dem Ziel, durch drei Punkte gegen Sandbach sich im Mittelfeld zu stabilisieren, starteten wir optimistisch in die Partie. Leider mussten wir, wie gegen Kleestadt, erneut eine unnötige Niederlage hinnehmen, die uns wieder in die unteren Regionen der Tabelle zurückwirft.
Erste Halbzeit: Chancen, aber wenig Tempo
Die erste Halbzeit begann ohne große Tempovorstöße, aber dennoch konnten wir uns einige gute Chancen herausspielen. Vor allem hatten Owusu und Schneider aussichtsreiche Möglichkeiten, uns in Führung zu bringen. Doch auch die besten Chancen konnten beide zunächst nicht verwerten. Dennoch belohnten wir uns schließlich: Schneider erzielte in der 34. Minute das 1:0, und nur acht Minuten später erhöhte Owusu auf 2:0. Diese Führung zur Halbzeit war verdient, da unser Team die Begegnung bis dahin im Griff hatte. Zu erwähnen ist jedoch, dass auch unser Gegner zu einer Großchance kam, doch unser Torwart Speck vereitelte diese mit einer starken Fußabwehr und sicherte uns so das 2:0 zur Pause.
Zweite Halbzeit: Fehlende Kompaktheit und Defensive lassen Führung schmelzen
Nach der Halbzeitpause verloren wir unerklärlicherweise völlig den Faden. Die noch in den ersten 45 Minuten zumindest ordentliche Kompaktheit in der Defensive war wie weggeblasen und unser Zweikampfverhalten ließ stark nach. Der Gegner, der eigentlich schon „am Boden lag“ nutzte dies konsequent und wurde immer gefährlicher. Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihnen, das Spiel zu drehen und schließlich mit 3:2 in Führung zu gehen.
Schlussoffensive ohne Erfolg
Erst in der letzten Viertelstunde schien unsere Mannschaft sich wieder zu fangen. Wir setzten den Gegner verstärkt unter Druck und kamen zu mehreren gefährlichen Situationen im Strafraum. Ein Tor wurde aufgrund eines vorangegangenen Fouls im Strafraum allerdings nicht gegeben und es blieb uns verwehrt, den Ausgleich zu erzielen.
Fazit: Auf dem Boden der Realität
Dieser Rückschlag zeigt uns, dass im Abstiegskampf vor allem grundlegende Tugenden zählen: Laufbereitschaft, Einsatz und Kompaktheit. Diese Eigenschaften müssen wir in der kommenden Trainingswoche stärken, um gegen Lengfeld ein anderes Gesicht zu zeigen und wieder Punkte zu sammeln und uns im Mittelfeld zu stabilisieren.