AH: Sieg und Niederlage

Mit einem 5:0-Sieg gegen Germania Ober-Roden haben die Alten Herren des FVE am vergangenen Samstag ihre Niederlagenserie beendet. Gegen den gleichen Gegner hatte es im April den bis dato letzten Erfolg gegeben. Drei Tage vorher hatte man sich dem SV Münster beim Flutlichtspiel im Gersprenzstadion 2:4 geschlagen geben müssen.

Der Sieg gegen die Ober-Röder war zwar verdient, fiel aber um zwei, drei Tore zu hoch aus. Schon in der Anfangsphase lud man den Gegner mit einfachen Ballverlusten zu gefährlichen Kontern ein. Der Führungstreffer durch André Burghardt nach schöner Vorarbeit von Klaus Sperl brachte dann mehr Ruhe ins Spiel der Gastgeber, die wenig später durch einen fulminanten Freistoßtreffer von René Merget nachlegten. Eine Drangperiode der Germania nach der Pause mit einigen brenzligen Situationen vor dem eigenen Tor überstand man schadlos, erzielte im richtigen Moment das 3:0 durch einen schönen Treffer von Sumit Chabra. Per Elfmeter und mit einem Schlenzer in die lange Ecke erhöhte der gut aufgelegte René Merget zum Endstand.

Das Spiel in Münster war fast eine Kopie des Hinspiels. Der Sportverein zeigte die reifere Spielanlage, kombinierte sicherer und war auch läuferisch überlegen. Unter dem Strich war die Niederlage verdient, auch wenn die Eppertshäuser ihre Chancen hatten, keineswegs enttäuschten – und die Münsterer in entscheidenden Situationen mit ihrem „Profischiedsrichter“ rechnen konnten. Schon nach fünf Minuten ließ sich der FVE auskontern, wenig später erhöhten die Gastgeber durch einen lachhaften Strafstoß auf 2:0. Mit dem Pausenpfiff gelang André Burghardt der Anschlusstreffer. Die Hoffnungen auf einen Punktgewinn schienen schon kurz nach Wiederbeginn dahin, als Münster aus zumindest abseitsverdächtiger Position das 3:1 erzielte, zumal René Merget danach auch noch vom Platz gestellt wurde – Platzverweise für Eppertshäuser Spieler gibt es immer nur dann, wenn beim SVM gespielt wird. Aber der FVE zeigte Moral. Kurosh Heidari gelang nach einem Eckball per Kopf das 2:3, danach hatte man noch die ein oder andere gute Torgelegenheit, musste sich aber auf der anderen Seite aber auch bei Torwart Alfred Guber und Abwehrrecke Karl-Heinz Reuter bedanken, dass Münsterer Konter nicht genutzt wurden. Die endgültige Entscheidung fiel dann kurz vor Schluss.

Posted in Alte Herren
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